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MESYS Berechnungssoftware

Ein 3D-elastisches Bauteil als Welle ist ein rotierendes Bauteil mit einer Achse, das mit anderen Wellen verbunden werden kann. Derzeit können achsensymmetrische Bauteile, die durch ein Polygon oder einen STEP-Import definiert sind, berücksichtigt werden.

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Über die all_img3-Schaltfläche hinter "Wellengeometrie über Polygon definieren" öffnet sich ein Dialog, um die Geometrie über ein Polygon zu definieren. Es sollte im Uhrzeigersinn definiert werden. "x" ist die axiale Koordinate, "y" der Radius. Optionale Verbindungen zu normalen Wellen können als "Als Fläche berücksichtigt" oder "Als Kante berücksichtigt" definiert werden. Entweder werden alle Punkte auf einer Fläche oder nur Punkte auf einer Kante mit einem Wellen-Lager-Element verbunden.

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Außerdem kann in diesem Dialog die Netzgröße festgelegt werden.

Weitere Einstellungen sind der Werkstoff, die Rotationsgeschwindigkeit, die Option, ein Netz zweiter Ordnung (quadratisch) zu wählen und die Option, ob die Verschiebungen berechnet werden sollen. Die Verwendung eines quadratischen Netzes wird für eine bessere Genauigkeit empfohlen. Die Berechnung von Verschiebungen erhöht die Berechnungszeit und würde nur die deformierte Form in der 3D-Ansicht anzeigen.

Unter "Positionierung" kann die axiale Position definiert werden.

In der Tabelle der Hauptansicht sind unter "Lager" die Lagerelemente der Wellen auszuwählen. Der Verbindungstyp "starr" erzwingt eine starre Verbindung der ausgewählten Fläche/Kante mit dem Knoten der Welle. Der Verbindungstyp "Mittelwert" erzwingt eine gemittelte Anbindung an den Knoten, was zu einer geringeren Versteifung des 3D-elastischen Bauteils führt.

Im Falle eines STEP-Imports können Flächen durch Doppelklick in der 3D-Ansicht ausgewählt werden. Flächen können verschmolzen werden, indem man zwei Flächen auswählt, sie in der Tabelle markiert und im Kontextmenü (rechte Maustaste) "Flächen zusammenfassen" wählt. Es können nur benachbarte Flächen zusammengeführt werden. Bei einer importierten Welle muss die x-Achse die Rotationsachse sein. Unter Positionierung kann die Orientierung durch Auswahl von "Dauerhafte Koordinatentransformation" geändert werden. Befinden sich Flächen innerhalb des Bauteils, kann über das Kontextmenü in der 3D-Ansicht ein Clipping der Stirnflächen aktiviert werden. Mit der Alt-Taste und der linken Maustaste kann die Clipping-Ebene verschoben werden.